Awardees Mattauch-Herzog Award

2022

Charlotte Uetrecht (Uni Siegen mit Sitz am CSSB sowie Assoziation an HPI und DESY)

Charlotte Uetrecht (Uni Siegen mit Sitz am CSSB sowie Assoziation an HPI und DESY) wurde ausgezeichnet mit dem Mattauch-Herzog-Preis für ihre Entwicklung massenspektrometrischer Methoden und Technologien. Der Preis wurde ihr vom Jury-Vorsitzenden Bernhard Spengler (Univ. Gießen) anlässlich der Mitgliederversammlung der DGMS verliehen. Charlotte Uetrechts Forschung leistet wichtige Fortschritte im Bereich der Weiterentwicklung der nativen Massenspektrometrie sowie der Kopplung von Massenspektrometrie und Röntgenbeugung. Ihren Preisvortrag wird sie anlässlich der 54. DGMS-Jahrestagung 2023 in Dortmund halten.

Prof. Dr. Charlotte Uetrecht
Prof. Dr. Charlotte Uetrecht

2021

Jens Soltwisch (Univ. Münster)

Der Jury-Vorsitzende B. Spengler teilte aif der Mitgliederversammlung mit, dass die Vergabe des Mattauch-Herzog-Preises 2021 an Jens Soltwisch (Univ. Münster) in Anerkennung seiner wegweisenden Arbeit zur „Entwicklung und Anwendung der MALDI-2 Nachionisationsmethode“ erfolgt ist. Diese die Ionisationseffizienz teils erheblich steigerne MALDI-Technik ist inzwischen bereits kommerziell an einem Gerät verfügbar. Seinen Preisvortrag wird er anlässlich der 54. DGMS-Jahrestagung 2023 in Dortmund halten.

Dr. Jens Soltwisch, Univ. Münster
Dr. Jens Soltwisch, Univ. Münster

2020

Yulin Qi (Tianjin University, China)

Yulin Qi wurde ausgezeichnet für “Outstanding Achievements in the Development and Application of FT-ICR Mass Spectrometry”.
Yulin Qi hat die preiswürdige Arbeit bei Dietrich Volmer an der HU Berlin ausgeführt und ist inzwischen an der Tianjin University in China tätig, von wo er infolge der Corona-Krise bedauerlicherweise nicht zur Preisverleihung anreisen konnte. Mit einer kurzen Video-Botschaft dankte er für die Auszeichnung, bevor ihm der Preis in Abwesenheit verliehen wurde. Der Jury-Vorsitzende Bernhard Spengler umriss daher die Arbeit des Preisträgers stellvertretend. Schwerpunkte der Forschung von Yulin Qi sind Phasenkorrektur von FT-ICR-Daten und die Nutzung von FT-ICR-MS zur Analyse komplexer Naturstoffgemische.

Verleihung des Mattauch-Herzog-Preis in absentia. Von links stehen Jury-Vorsitzender Bernhard Spengler (Univ. Gießen), Andrea Sinz (Univ. Halle) und Thomas Möhring (Thermo Fisher Scientific). Wegen der Corona-Krise konnte Preisträger Yulin Qi nicht aus China anreisen.

2019

Jürgen Hartler (TU Graz)

Jürgen Hartler erhielt den Preis für seine in der Bioinformatik angesiedelte Arbeit, die er in seinem Vortrag “High-Throughput Identification of Lipids in Biological Material Using Software-Aided Analysis of LC-MS/MS Data” vorstellte. Schwerpunkt der Softwareentwicklung sind die Dekonvolution von überlappenden Peaks in der LC-MS und die eindeutige Zuordnung von Doppelbindungspositionen aller Fettsäuren in Tandem-Massenspektren von Lipiden. Die Software berücksichtigt dafür auch die deutlich geräteabhängigen Fragmentierungen der Lipide und erreicht somit plattformübergreifend eine hohe Zuverlässigkeit.


2018

Carsten Engelhardt (Universität Siegen).

Engelhardt stellte in seinem Vortrag Arbeiten zur ICP-MS einzelner Nanopartikel vor. Lässt man die Partikel in genügender Verdünnung in das ICP strömen, so entstehen pro Partikel Ionenwolken, die wenige Hundert Mikrosekunden andauern. Über die Zeit gemittelt lässt Engelhardts Methode die Bestimmung von Größenverteilungen und Anzahldichten der Nanopartikel zu. Neueste Entwicklungen ermöglichen die Erfassung von Partikeln bis ca. 30 nm Größe, die gerade einmal ein Signal von 5 Mikrosekunden Dauer erzeugen.

Carsten Engelhardt bei seinem Vortrag Arbeiten zur ICP-MS einzelner Nanopartikel.
Carsten Engelhardt bei seinem Vortrag Arbeiten zur ICP-MS einzelner Nanopartikel.

2017

Stephan Rauschenbach

Mit dem Mattauch-Herzog-Förderpreis 2017 ausgezeichnet wurde Stephan Rauschenbach (MPI Stuttgart). In seinem Vortrag „Electrospray Ion Beam Deposition – Preparative Mass Spectrometry for Molecular Surface Science“ erläuterte der Preisträger seine Arbeit.

Von links: DGMS-Vorsitzende Andrea Sinz, Preisträger Stephan Rauschenbach, Jury-Vorsitzender Michel Linscheid und Thomas Möhring für Thermo Fisher Scientific.
Von links: DGMS-Vorsitzende Andrea Sinz, Preisträger Stephan Rauschenbach, Jury-Vorsitzender Michel Linscheid und Thomas Möhring für Thermo Fisher Scientific.

2016

Kevin Pagel

Kevin Pagel (FU Berlin und Fritz-Haber Institut Berlin) wurde mit dem Mattauch-Herzog-Förderpreis 2016 ausgezeichnet. Pagel erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten, die er anschließend in seinem Vortrag “Charakterisierung von Oligosaccharid und Glykopeptid-Isomeren mittels Ionenmobilitäts-Massenspektrometrie” darstellte. Der Mattauch-Herzog-Förderpreis ist mit 12500 € dotiert, die Thermo Fisher Scientific zur Verfügung stellt.

Von links: DGMS-Vorsitzende Andrea Sinz, Preisträger Stephan Rauschenbach, Jury-Vorsitzender Michel Linscheid und Thomas Möhring für Thermo Fisher Scientific.
Von links: DGMS-Vorsitzende Andrea Sinz, Preisträger Stephan Rauschenbach, Jury-Vorsitzender Michel Linscheid und Thomas Möhring für Thermo Fisher Scientific.

 2015

Konrad Koszinowski

Konrad Koszinowski (Universität Göttingen) wurde mit dem Mattauch-Herzog-Förderpreis 2015 ausgezeichnet. Koszinowski erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten zum Einsatz der ESI-MS zur Charakterisierung kurzlebiger Organo-Metall-Verbindungen wie beispielsweise von Grignard-Reagenz oder Organo-Cupraten sowie von Übergangsmetallkatalysatoren. Der Mattauch-Herzog-Förderpreis ist mit 12500 € dotiert, die Thermo Fisher Scientific zur Verfügung stellt.

Von links Michael Linscheid, Preisträger Konrad Koszinowski und Thomas Möhring (Thermo Fisher Scientific).
Von links Michael Linscheid, Preisträger Konrad Koszinowski und Thomas Möhring (Thermo Fisher Scientific).

2014

Yuri A. Litvinov

Mattauch-Herzog-Förderpreis wird an Wissenschaftler unter 40 Jahren vergeben, die mit eigenen Arbeiten markante Beiträge zur Entwicklung der Massenspektrometrie leisten. Als Träger des Mattauch-Herzog-Förderpreises 2014 wurde der in Leningrad geborene Physiker Yuri A. Litvinov (GSI Darmstadt) ausgezeichnet, der mit seinen Arbeiten zur zeitaufgelösten Schottky-Massenspektrometrie die Jury überzeugt hatte. Ziel seiner Messungen an einem Teilchenbeschleuniger ist es, die Masse von exotischen Kernen, die oft nur bei einem einzigen Ereignis auftreten, aus ihren Umlaufzyklen im Speicherring zu ermitteln. Michael Linscheid als Vorsitzenden der Jury freute es, dass die Preissumme von 12500 € der Stifterfirma Thermo Fisher Scientific 2014 wieder einem Preisträger zufließen konnte.

Yuri A. Litvinov (GSI Darmstadt) freut sich über einen richtig großen Scheck. Links Thomas Moehring (Thermo Fisher Scientific), rechts Michael Linscheid.
Yuri A. Litvinov (GSI Darmstadt) freut sich über einen richtig großen Scheck. Links Thomas Moehring (Thermo Fisher Scientific), rechts Michael Linscheid.

2013

Der Mattauch-Herzog-Preis urde 2013 nicht verliehen.

2012

Andreas Römpp

Der Mattauch-Herzog-Preis mit 12.500 Euro Preisgeld wurde Andreas Römpp (Univ. Gießen) für seine umfassenden Beiträge zur Entwicklung des MALDI-Imagings verliehen. Andreas Römpp hat bei der Entwicklung der MALDI basierten Analytik maßgebende Arbeiten vorgelegt. Detailreiche Bilder von Gewebeschnitten kombiniert mit hochauflösender Massenspektrometrie zeigen die Verteilungen u.a. von Lipiden, Neuropeptiden und Medikamenten in den Geweben. Römpp konnte diese Verfahren auf  menschliches Gewebe, Pflanzen und Insektenmaterial anwenden und damit die histologische Gewebeanalyse auf ein bisher unbekanntes Maß an Aussagefähigkeit, Zuverlässigkeit und Nachvollziehbarkeit heben. Desweiteren arbeitet der Preisträger daran, die Imaging-Gemeinde zu vernetzen und Datenformaten zu standardisieren (www.imzml.org).

Andreas Römpp beim Vortrag über seine Arbeit.
Andreas Römpp beim Vortrag über seine Arbeit.

2011

Wolfgang R. Plaß

Den Mattauch-Herzog-Preis 2011 erhielt Wolfgang R. Plaß (Univ. Gießen und GSI Darmstadt) für seine hervorragenden Arbeiten zur Präzisionsmassenspektrometrie an sehr kurzlebigen exotischen Atomkernen. Zu seinen Entwicklungen gehört ein Vielfach-Reflexions Flugzeitmassenspektrometer mit hervorragenden Leistungsmerkmalen.

Jury-Vorsitzender Dietmar Kuck (Uni Bielefeld) freute sich sehr, 2011 wieder einen würdigen Preisträger ehren zu können.

Die Urkunde und das von Thermo Fisher Scientic gestiftete 12.500-Euro Preisgeld überreichte Ernst Schröder (Thermo Fisher Scientific). Von links: Jürgen Grotemeyer, Ernst Schröder, Wolfgang Plaß und Dietmar Kuck.
Die Urkunde und das von Thermo Fisher Scientic gestiftete 12.500-Euro Preisgeld überreichte Ernst Schröder (Thermo Fisher Scientific). Von links: Jürgen Grotemeyer, Ernst Schröder, Wolfgang Plaß und Dietmar Kuck.

2010

Der Mattauch-Herzog-Preis wurde 2010 nicht verliehen.

2009

Zoltán Takáts

Der Mattauch-Herzog-Preis, dessen Preisgeld in Höhe von 12.500 Euro von Thermo Fisher Scientific gestiftet wird, und der zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses dient, wurde 2009 von der Jury an Zoltán Takáts vergeben. Takáts leitet seit kurzem eine Nachwuchsgruppe an der Uni Gießen. Er wurde für seine umfangreichen Arbeiten zu Oberflächenionisationsmethoden ausgezeichnet. Sein wissenschaftliches Wirken führte schon zu Desorption electrospray (DESI), Solid phase extraction enhanced desorption (SPEEDI) und Rapid evaporative ionization mass spectrometry (REIMS). Aktuell arbeitet er an der in-situ Analyse von Gewebezusammensetzungen während operativen Eingriffen.

Mattauch-Herzog-Preisträger Zoltán Takáts
Mattauch-Herzog-Preisträger Zoltán Takáts

2008

Herbert Oberacher

Der Mattauch-Herzog-Förderpreis 2008 wird vergeben für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der massenspektrometrischen Nuleinsäure-Analytik an Herrn Privatdozent Dr. Herbert Oberacher (Institut für Gerichtliche Medizin der Universität Innsbruck). Dr. Oberacher wird geehrt für seine Arbeiten für die “Hocheffiziente Charakterisierung von Nucleinsäure-Molekülen mittels Flüssigkeitschromatographie-Elektrospray-Ionisations-Flugzeit-Massenspektrometrie“.

Dr. Oberacher beim Vortrag anlässlich der Preisverleihung in Gießen.
Dr. Oberacher beim Vortrag anlässlich der Preisverleihung in Gießen.

2007

Jörg Bettmer und Dirk Schaumlöffel

Der Mattauch-Herzog-Förderpreis 2007 wird zu gleichen Teilen an zwei Wissenschaftler vergeben für ihre Arbeiten zur Kopplung chromatographischer und massenspektrometrischer Verfahren: Priv.-Doz. Dr. Jörg Bettmer (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz) wird geehrt für seine “Massenspektrometrische Methodenentwicklung an der Schnitt­stelle Element-/Bioanalytik: Moderne Kopplungstechnik in den Life Sciences“. Dr. Dirk Schaumlöffel (CNRS, Centre Technologique Hélioparc, Pau/Frankreich) wird geehrt für seine “Instrumentelle und methodische Entwicklungen zur massenspektrometrischen element- und molekülspezifischen Analytik von Peptiden“.

Mattauch-Herzog Förderpreise an Dirk Schaumlöffel und Jörg Bettmer. Von links Prof. Dr. D. Kuck Vorsitzender der Jury, Dirk Schaumlöffel und Jörg Bettmer, Dr. Ernst Schröder, Thermo Fisher Scientific, Prof. Dr. J. Grotemeyer, Vorsitzender der DGMS.
Mattauch-Herzog Förderpreise an Dirk Schaumlöffel und Jörg Bettmer. Von links Prof. Dr. D. Kuck Vorsitzender der Jury, Dirk Schaumlöffel und Jörg Bettmer, Dr. Ernst Schröder, Thermo Fisher Scientific, Prof. Dr. J. Grotemeyer, Vorsitzender der DGMS.

2006

Christoph Schalley

Den Mattauch-Herzog-Förderpreis 2006 erhielt Prof. Dr. C. Schalley (Freie Universität Berlin) in Anerkennung seiner umfassenden Arbeiten mit dem Titel “Massenspektrometrische Untersuchungen supramolekularer Systeme“. Sie wurden zu einem großen Teil an der Universität Bonn durchgeführt.

Überreichung des Mattauch-Herzog Förderpreises an Christoph A. Schalley (FU Berlin). v.l. Prof. Dr. D. Kuck Vorsitzender der Jury, Prof. Dr. C.A. Schalley, Dr. Schröder, Thermo Fisher Scientific, Prof. Dr. J. Grotemeyer, Vorsitzender der DGMS.
Überreichung des Mattauch-Herzog Förderpreises an Christoph A. Schalley (FU Berlin). v.l. Prof. Dr. D. Kuck Vorsitzender der Jury, Prof. Dr. C.A. Schalley, Dr. Schröder, Thermo Fisher Scientific, Prof. Dr. J. Grotemeyer, Vorsitzender der DGMS.

2005

Klaus Blaum

Der Mattauch-Herzog-Förderpreis 2005 wurde an Dr. Klaus Blaum (Universität Mainz) vergeben für seine Entwicklungsarbeiten zur “Präzisionsmassenspektrometrie für fundamentale Studien“. Die Arbeiten erlauben die Erkennung und Unterscheidung kurzlebiger und isomerer Nuklide und wurden am CERN (Organisation Européenne pour la Recherche Nucléaire) in Genf/Schweiz durchgeführt.

Das Bild zeigt (v.l.): Dr. R. Pesch, Thermo Electron Bremen, Prof. Dr. D. Kuck, Vorsitzender der Jury, Dr. K. Blaum.
Das Bild zeigt (v.l.): Dr. R. Pesch, Thermo Electron Bremen, Prof. Dr. D. Kuck, Vorsitzender der Jury, Dr. K. Blaum.

2004

Andrea Sinz

Dr. Sinz wurde geehrt für ihre Arbeiten über die Tertiärstrukturaufklärung von Proteinen mittels Cross-Linking und FT-ICR-MS durchgeführt an der Universität Leipzig als Leiterin der Nachwuchsgruppe “Protein-Ligand-Wechselwirkung mittels ICR-MS”.

Das Bild links zeigt von links nach rechts : Dr. Pesch für den Stifter (Thermo Electron, Bremen), Frau Dr. Sinz, den Vorsitzenden der DGMS, Prof. Dr. J. Grotemeyer und den Vorsitzenden der Jury, Prof. Dr. D. Kuck.
Das Bild links zeigt von links nach rechts : Dr. Pesch für den Stifter (Thermo Electron, Bremen), Frau Dr. Sinz, den Vorsitzenden der DGMS, Prof. Dr. J. Grotemeyer und den Vorsitzenden der Jury, Prof. Dr. D. Kuck.

2003

36. Diskussionstagung der DGMS (Westfälische Wilhelms-Universität Münster)
Trotz mehrerer Bewerbungen wurde der Preis auch in diesem Jahr nicht vergeben. Es ist beabsichtigt, den Preis für das Jahr 2004 unter Einbeziehung des Preisgeldes von 2003 Europa-weit auszuschreiben. Die DGMS dankt dem Sponsor schon jetzt für diese Unterstützung.

1999-2002

32.-35. Diskussionstagungen der DGMS (Oldenburg, Berlin, München bzw. Heidelberg)
Die Vergabe der Mattauch-Herzog-Preise der Arbeitsgemeinschaft Massenspektrometrie (AGMS) bzw. der Deutschen Gesellschaft für Massenspektrometrie (DGMS) wurde in diesen Jahren ausgesetzt.

1998

Mattauch-Herzog-Förderpreis: Ralf Falter

Dr. Falter (geb. 1965 in Weinheim/Bergstraße) seinerzeit am ESWE-Institut für Wasserforschung und Wassertechnologie GmbH, Wiesbaden, wurde geehrt für seine eigenständig durchgeführten Untersuchungen über die Massenspektrometrische Elementspeciesanalyse, insbesondere zur Artefaktbildung bei der Bestimmung von Methylquecksilber durchgeführt am Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung der Universität Bayreuth.

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Bernhard Küster

Dr. Küster (geb. 1967 in Remscheid) wurde geehrt für seine Dissertation (1997) “Studies towards the sequencing of oligosaccharides by mass spectrometry” erstellt am Glycobiology Institute der University of Oxford, United Kingdom unter Betreuung von Dr. D. J. Harvey und Leitung von Prof. R. A. Dwek.

Das Bild oben zeigt von rechts nach links : Ralf Falter, Bernhard Küster, den Vorsitzenden der Jury : PD Dr. D. Kuck und den Vertreter von Finnigan-MAT : Herrn Dr. Habfast bei der Verleihung der Preise.

Das Bild oben zeigt von rechts nach links : Ralf Falter, Bernhard Küster, den Vorsitzenden der Jury : PD Dr. D. Kuck und den Vertreter von Finnigan-MAT : Herrn Dr. Habfast bei der Verleihung der Preise.


1997

Mattauch-Herzog-Förderpreis: Detlef Schröder

Dr. Schröder (geb.1963 in Wilster/Holstein) wurde geehrt für seine eigenständig durchgeführten Massenspektrometrischen Arbeiten zur Gasphasen-Oxidation von Kohlenwasserstoffen mit Übergangsmetalloxid-Ionen durchgeführt am Institut für Organische Chemie der Technischen Universität Berlin.

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Wolfgang Kleinekofort

Dr. Kleinekofort (geb. 1969 in Kelkheim/Taunus) wurde geehrt für seine Dissertation (1996) zur “Laserdesorption von biologischen Makromolekülen aus Flüssigkeitsstrahlen” erstellt am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt unter Betreuung von Prof. Dr. B. Brutschy.

Das Bild oben zeigt Detlev Schröder (rechts) und Wolfgang Kleinekofort (links).

Das Bild oben zeigt Detlev Schröder (rechts) und Wolfgang Kleinekofort (links).


1996

Mattauch-Herzog-Förderpreis: Matthias Mann

Dr. Mann (geb. 1959 in Thuine, Niedersachsen) wurde geehrt für seine methodisch richtungsweisenden Entwicklungsarbeiten, u.a. über Hochempfindliches Sequenzieren von Proteinen mittels Tandem-MS (NanoElectrospray) durchgeführt u.a. am European Molecular Biology Laboratory, Heidelberg.

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Bernd Stahl

Dr. Bernd Stahl (geb.1964 in Altena-Dahle) wurde geehrt für seine Dissertation (1995) über die “Charakterisierung von biologisch relevanten Kohlenhydraten und Glucokonjugaten mittels MS in Verbindung mit anderen Analysemethoden” erstellt am Institut für Medizinische Physik und Biophysik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter Betreuung von Prof. Dr. M. Steup und Prof. Dr. F. Hillenkamp.


1995

Mattauch-Herzog-Förderpreis: Lutz Schweikhard

Dr. Schweikhard (geb. 1959 in Ingelheim am Rhein) wurde geehrt für seine Arbeiten auf den Gebieten “FT-ICR und Metallclusterionen” durchgeführt am Institut für Physik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Barbara Remberg

Dr. Remberg (geb. 1967 in Göttingen) wurde geehrt für ihre Dissertation (1993) über “Untersuchungen zum Geruch von Opium” erstellt am Institut für Organische Chemie der Universität Wien unter Betreuung von Doz. Dr. A. Nikiforov und unter der Leitung von Prof. Dr. G. Buchbauer (Institut für Pharmazeutische Chemie der Universität Wien).


1994

Der Mattauch-Herzog-Förderpreis wurde 1994 nicht vergeben. Statt dessen wurden zwei ungeteilte Promotionspreise vergeben:

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Martin Foltin

Dr. Foltin (geb. 1966 in Bratislava) wurde geehrt für seine Dissertation (1993) über “Investigations on the Struture and Stability of Positively and Negatively Charged Cluster Ions” erstellt am Institut für Ionenphysik der Universität Innsbruck unter Betreuung von Prof. Dr. T. D. Märk.

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Reinhold Maeck

Dr. Maeck (geb. 1961 in Sontheim a.d. Brenz) wurde geehrt für seine Dissertation (1992) über “Atomic Weight and Absolute Isotopic Composition of a Natural Iron Isotopic Reference Material” erstellt am Institut for Reference Materials and Measurements der Eurpäischen Union in Geel/Belgien unter Betreuung von Prof. Dr. P. de Bièvre.


1993

Mattauch-Herzog-Förderpreis: Gerhard Gebauer

Dr. Gebauer (geb. 1956 in München) wurde geehrt für seine eigenständigen Arbeiten über “Neue Anwendungen der 15N/14N-Isotopenmassenspektrometrie in der Ökophysiologie der Pflanzen” durchgeführt am Lehrstuhl für Pflanzenökologie der Universität Bayreuth.

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Yang Wang

Dr. Wang (geb. 1956 in Zhejiang, P. R. China) wurde geehrt für seine Dissertation (1992) über “A Fundamental Study of Magnetic and Electric Ion Traps” erstellt am Institut für Anorganische Chemie der Universität Bremen unter Betreuung von Prof. Dr. K. P. Wanczek.

Yang Wang


1992

Mattauch-Herzog-Förderpreis: Ulrich Boesl

Dr. Boesl (geb. 1948 in Landshut) wurde geehrt für seine eigenständigen “Arbeiten zur Resonanten Laser-Massenspektromtrie” durchgeführt am Institut für Physikalische und Theroretische Chemie der Universität München.

Ulrich Boesl

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Detlev Suckau

Dr. Suckau (geb. 1960 in Koblenz) wurde geehrt für seine Dissertation (1991) über “Massenspektrometrische Methoden zur molekularen Charakterisierung von Oberflächentopographie und antigenen Determinanten in Proteinen” erstellt am Institut für Analytische Chemie der Universität Konstanz unter Betreuung von Prof. Dr. M. Przybylski.


1991

Mattauch-Herzog-Förderpreis: Manfred Peter Irion

Dr. Irion (geb. 1951 in Worms) wurde geehrt für seine eigenständigen Arbeiten zur “Chemie von Clusterionen” durchgeführt am Institut für Physikalische Chemie der Technischen Universität Darmstadt (vormals TH Darmstadt).

Manfred Peter Irion

Mattauch-Herzog-Promotionspreis: Georg Bollen

Dr. Bollen (geb. 1956 in Ruthweiler) wurde geehrt für seine Dissertation (1989) über “Erste Messungen an instabilen Isotopen mit Hilfe einer Penningfalle” erstellt am Institut für Physik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz unter Betreuung von Prof. Dr. H.-J. Kluge.

Georg Bollen


1990

Die Vergabe der Mattauch-Herzog-Förderpreise der Arbeitsgemeinschaft Massenspektrometrie (AGMS) wurde in diesem Jahr ausgesetzt.

1989

Jürgen Grotemeyer

Dr. Grotemeyer (geb. 1952 in Hannover) wurde geehrt für seine eigenständigen “Untersuchungen auf dem Gebiet der Multiphotonenionisation” durchgeführt am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Technischen Universität München.

Jürgen Grotemeyer

Michael Karas

Dr. Karas (geb. 1952 in Wesel) wurde geehrt für seine eigenständigen “Arbeiten zur Laserdesorption/Ionisation von Proteinen” durchgeführt am Institut für Medizinische Physik und Biophysik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Michael Karas


1988

Dietmar Kuck

Dr. Kuck (geb. 1949 in Bad Grund/Harz) wurde geehrt für seine eigenständigen Arbeiten über “Struktur und Reaktionsweise protonierter Aromaten in der Gasphase” durchgeführt an der Fakultät für Chemie der Universität Bielefeld.

Thomas Drewello

Thomas Drewello (geb. 1961 in Berlin) wurde geehrt für seine “Mechanistischen Untersuchungen neutraler und ionischer organischer Metallverbindungen in der Gasphase” durchgeführt im Rahmen der Arbeiten für seine Dissertation am Institut für Organische Chemie der Technischen Universität Berlin unter Betreuung von Prof. Dr. H. Schwarz.

Dietmar Kuck und Thomas Drewello

Bilderaufruf

Die DGMS sucht noch weitere Bilder von Preisträgern und den Preisverleihungen. Wer über derartige Fotographien verfügt wende sich bitte an den Vorsitzenden und ein anderes Vorstandsmitglied.

rfwbs-sliderfwbs-sliderfwbs-slide