Französisch-Deutsche Massenspektrometrie-Tagung in Saarbrücken

Vom 11.–15. März 2018 tagten in Saarbrücken erstmals die Société Française de Spectrométrie de Masse (SFSM) und die Deutsche Gesellschaft für Massenspektrometrie (DGMS) gemeinsam.

Für die SFSM war es ihre 35., für die DGMS die 51. Jahrestagung, die unter der Bezeichnung European Mass Spectrometry Conference (EMSC) zusammengeführt wurden. Mit deutlich über sechshundert Teilnehmern, davon rund zwei Drittel aus Deutschland und ein Drittel aus Frankreich, erreichte die Tagung eine beachtliche Größe.

Um die zahlreichen Beiträge unterzubringen, war die Tagung einen Tag länger als bei der DGMS üblich. Das Programm war prall gefüllt mit 12 Plenarvorträgen, darunter der Wolfgang Paul-Vortrag, 72 eingereichten Vorträgen in drei parallelen Sessions und rund 280 Postern, die auf drei Sessions verteilt jeweils für einen Tag zur Diskussion gestellt wurden. Jede der Sessions mit eingereichten Beiträgen umfasste vier Vorträge, von denen jeweils der erste als Keynote Lecture gestaltet war, deren Auswahl alleine auf dem Ergebnis der Begutachtung der Abstracts erfolgte.

Außerdem waren rund zwanzig Anbieter von Massenspektrometern, Chromatographieprodukten und weiterem Zubehör vertreten, die an Ständen und in sechs Firmenseminaren in der Mittagszeit über ihre Angebotspalette informierten. Poster und Aussteller waren im Foyer rund um die Hörsäle gruppiert, so dass eine gute Interaktion der Tagungsbesucher gewährleistet war.

Eröffnet wurde die Tagung von der Vorsitzenden des DGMS, Andrea Sinz (Universität Halle-Wittenberg), der SFSM, Aura Tintaru (Universität Aix-Marseille), sowie den Hauptorganisatoren, Dietrich Volmer (DGMS, Universität Saarbrücken) und Frédéric Aubriet (SFSM, Université de Lorraine, Metz).

Andrea Sinz (links) und Aura Tintaru begrüßen zur gemeinsamen MS-Tagung in Saarbrücken.
Dietrich Volmer (DGMS, Universität Saarbrücken).
Frédéric Aubriet (SFSM, Université de Lorraine, Metz).

 

Workshops

Schon vor Tagungsbeginn wurden in Saarbrücken sechs dreistündige Workshops am zeitigen Sonntagnachmittag angeboten, deren Besuch allen Interessierten ohne zusätzliche Gebühr freistand. Die Themen dieser Workshops und ihre Ausrichter waren: „Computational Proteomics Workshop“ von Martin Eisenacher (Ruhr-Universität Bochum), Dominik Kopczynski (ISAS, Dortmund) und David Bouyssié (Universität Toulouse), „Novel and established approaches to high-performance mass spectrometry imaging“ von Bernhard Spengler (Universität Gießen) und Andreas Römpp (Universität Bayreuth), „Cross-linking and HDX-MS: Towards the study of interacting domains in biological complexes“ von Noelle Potier (Universität Straßburg), „Synthetic Polymers: 1) MS towards the megadalton range, 2) Ion mobility MS” von Laurence Charles (Universität Aix-Marseille), „CE-MS coupling: new developments and applications” von Yannis François (Universität Straßburg) sowie “Data analysis in metabolomics” von Ivan Protsyuk, Andrew Palmer, Theodore Alexandrov (EMBL Heidelberg), Daniel Petras und Pieter Dorrestein (UC San Diego).

 

Wolfgang-Paul-Vortrag

Seit 1997 lädt die DGMS herausragende Wissenschaftler zur Tagungseröffnung in Form dieses besonderen Vortrags ein, um einerseits den Vortragenden für seine Arbeiten zu ehren und andererseits an Nobelpreis-Träger Wolfgang Paul zu erinnern, dem wir die Entwicklung von linearen Quadrupol- und Quadrupol-Ionenfallen-Massenspektrometern verdanken.

“What is the future of MS as a Science” lautete der Vortragstitel des Wolfgang-Paul-Vortrags, den Alain van Dorsselaer (Universität Straßburg, F) präsentierte. Sein wissenschaftliches Arbeit begann van Dorsselaer mit der GC-MS-Analytik von Hopanoiden, die sich auch als Biomarker für die Suche von Erdöllagerstätten eignen. Heute widmet er sich Fragstellungen im Bereich der nicht-kovalenten Protein-Ligand-Wechselwirkungen, die für viele biologische Prozesse von Bedeutung sind. Seine Arbeiten haben Bezug zu Borrelioseerregern, erforschen die Auslöser und Steuerung von Muskelabbau während sehr langer Ruhephasen oder auch beim Winterschlaf von Tieren und versuchen die bakterielle Oxidation von AsIII zu AsV zu ergründen. Wie im Titel angeklungen, war es van Dorsselaer wichtig, anhand der komplexen mit MS zu erforschenden Themen zu zeigen, dass die Massenspektrometrie eben nicht nur analytisches Werkzeug, sondern viel mehr eigenständige Wissenschaft sein kann.

Alain van Dorsselaer beim Wolfgang-Paul-Vortrag.
Alain van Dorsselaer erhält von Andrea Sinz die Urkunde für den Wolfgang-Paul-Vortrag.

 

Plenarvorträge

Die Plenarvorträge zu Beginn des Tagesprogramms wurden dieses Mal im Tandem-Talk-Modus (man könnte auch sagen „immer zwei hintereinander“) gehalten. Zusammen mit zwei weiteren Vorträgen im Nachmittagsprogramm kamen so insgesamt elf eingeladene Vorträge zusammen.

Im Einzelnen und in chronologischer Reihenfolge waren die Hauptvortragenden und ihre Themen Philippe Schmitt Kopplin (Helmholtz Zentrum, München) “High resolution tailored metabolomics in health related and environmental research“, Saskia Van Ruth (Universität Wageningen, NL) “Mass spectrometry and various shades of food fraud” (musste leider wegen Erkrankung entfallen), Pierre Thibault (Universität Montreal, CDN) “Discovery of cancer neoantigens using a proteogenomics approach”, Joëlle Vinh (ESPCI ParisTech, F) “Challenges of protein PTM analysis by mass spectrometry”, Gérard Hopfgartner (Universität Genf, CH) “Hyphenated MS in Pharmaceutical Applications: Data Independent Acquisition, Ion Mobility and Electron Based Dissociation”, Arnaud Delcorte (Universität Louvain, B) “Nanocraters, soft desorption and 3D-resolved organic mass spectrometry using cluster ion beams”, Gert von Helden (Fritz-Haber Institut, Berlin) “Coupling mass spectrometry with ion mobility spectrometry, helium droplet isolation and infrared spectroscopy”, Ljiljana Paša-Tolić (Pacific Northwest National Laboratory Richland, USA) “Advances in Ultrahigh Resolution Mass Spectrometry Enable Exploration of Complex Biological Systems”, Liam McDonnell (Universität Pisa, IT) “Localomics: Combining Mass Spectrometry Imaging & Microproteomics”, Zoltan Takats (Imperial College, London, GB) “Ambient Laser Desorption Ionization – instrumentation and applications sowie Thomas Krämer (Universität Zürich, CH) “Mass Spectrometry in Forensics”.

Die Fülle der durchweg hochwertigen Plenarvorträge macht es aber bei dieser Tagung unmöglich, hier auf einzelne Beiträge detailliert einzugehen, ohne den Umfang dieses Berichts zu sprengen.

Philippe Schmitt Kopplin (Helmholtz Zentrum, München) beim Vortrag.
Joëlle Vinh (ESPCI ParisTech, F).
Gérard Hopfgartner (Universität Genf, CH).
Ljiljana Paša-Tolić (Pacific Northwest National Laboratory Richland, USA).

 

Konferenzdinner

Das Konferenzdinner – nein, wesentlich angemessener das Dîner – der gemeinsamen Tagung wurde in Petite-Rosselle auf der französischen Seite ausgerichtet. Dort befindet sich auf dem Gelände der stillgelegten Kohlegrube das Museum „Les Mineurs Wendel“, das eine ausgezeichnete Darstellung des Untertageabbaus von Kohle bietet. Nach der ausgiebigen Besichtigung wurde in einer ehemaligen Fabrikhalle zur Musik einer Big Band ausgiebig getafelt.

Ein Kohlebagger für den Untertageabbau wird erläutert.
Dîner im Museum „Les Mineurs Wendel“.

 

Young Scientists Club

Der Young Scientists Club der SFSM veranstaltete im Rahmen der Konferenz am Montagabend sein alljährliches Treffen, zu dem auch Doktoranden der DGMS herzlich willkommen waren. Dabei konnten sechs junge Wissenschaftler ihre Ergebnisse in einem Kurzvortrag präsentieren, unter denen dann ein Beitrag per Abstimmung durch die Teilnehmer zur Präsentation im Plenum der Tagung gewählt wurde. Das Rennen unter den Bewerbern machte David Weigt (Hochschule Mannheim) mit seinem Vortrag „Development of MALDI MS-based cellular assays for drug responses“.

David Weigt (Hochschule Mannheim).

Angeregt durch die SFSM plant nun auch die DGMS, die Etablierung eines eigenen Forums für Doktoranden zu unterstützen, das dem Austausch untereinander dienen soll. Für die Startphase haben sich Charlotte Uetrecht (Heinrich Pette-Institut Hamburg) und Kevin Pagel (Freie Universität Berlin) bereitgefunden, Ideen und Konzeptvorschläge zu sammeln und ein Komitee ins Leben zu rufen. Man darf gespannt sein, wie die Resonanz auf dieses Angebot ausfallen wird.

 

Promotionspreis der SFSM

Die SFSM verleiht einen Preis für die beste Doktorarbeit. Ausgezeichnet wurde damit Baptiste Schindler (Universität Lyon) für seine Arbeit zur Strukturaufklärung und Sequenzierung von isomeren Oligosacchariden mittels Infrarot-Photodissoziations-Massenspektrometrie (frei übersetzt). Ausgehändigt wurde der Preis von der SFSM-Vorsitzenden Aura Tintaru (Universität Aix-Marseille).

SFSM-Vorsitzende Aura Tintaru übergibt die Urkunde an Baptiste Schindler.
Baptiste Schindler (Universität Lyon) stellt seine Arbeit vor.

 

Mattauch-Herzog-Förderpreis

Mit dem Mattauch-Herzog-Förderpreis 2018 ausgezeichnet wurde Carsten Engelhardt (Universität Siegen). Der Jury-Vorsitzende Michael Linscheid (Humboldt Universität Berlin) würdigte den Preisträger und erläuterte den Mattauch-Herzog-Förderpreis, der von der DGMS an Wissenschaftler unter 40 Jahren vergeben wird, die mit eigenen Arbeiten signifikante Beiträge zur Entwicklung der Massenspektrometrie leisten. Der Preis ist von Thermo Fisher Scientific mit 12500 € dotiert.

Engelhardt stellte in seinem Vortrag Arbeiten zur ICP-MS einzelner Nanopartikel vor. Lässt man die Partikel in genügender Verdünnung in das ICP strömen, so entstehen pro Partikel Ionenwolken, die wenige Hundert Mikrosekunden andauern. Über die Zeit gemittelt lässt Engelhardts Methode die Bestimmung von Größenverteilungen und Anzahldichten der Nanopartikel zu. Neueste Entwicklungen ermöglichen die Erfassung von Partikeln bis ca. 30 nm Größe, die gerade einmal ein Signal von 5 Mikrosekunden Dauer erzeugen.

Von links stehen bei der Verleihung des Mattauch-Herzog-Preises die DGMS-Vorsitzende Andrea Sinz, Jury-Vorsitzender Michel Linscheid, Preisträger Carsten Engelhardt und Thomas Möhring für Thermo Fisher Scientific.
Carsten Engelhardt bei seinem Vortrag Arbeiten zur ICP-MS einzelner Nanopartikel.

 

Preis für Massenspektrometrie in den Biowissenschaften

Michal Sharon (Weizmann Institut, Rehovot) wurde mit dem „Preis für Massenspektrometrie in den Biowissenschaften“ ausgezeichnet, den die DGMS mit 5000 Euro dotiert. Es handelt sich um einen reinen Vorschlagspreis, dessen Kandidaten von einer Jury bewertet werden. Den Preis 2018 erhielt Sharon für ihre Arbeiten über die massenspektrometrische Analyse intakter Proteine unter nativen Bedingungen. Überreicht wurde ihr der Preis von der Jury-Vorsitzende Kathrin Breuker (Universität Innsbruck). Anschließend präsentierte die Preisträgerin ihre Arbeit. Hauptsächlich untersucht die Gruppe von Michal Sharon Proteinkomplexe und Proteinmutationen und bestimmt intermolekulare Bindungsstärken in Proteinkomplexen sowie Affinitätskonstanten.

Jury-Vorsitzende Kathrin Breuker (Universität Innsbruck), Preisträgerin Michal Sharon (Weizmann Institut, Rehovot) und DGMS-Vorsitzende Andrea Sinz bei der Verleihung des Preises für Massenspektrometrie in den Biowissenschaften.
Michal Sharon berichtet von ihrer Forschung.

 

Wolfgang-Paul-Preise

Die Wolfgang-Paul-Preise werden für Dissertationen und Masterarbeiten vergeben, die einen deutlichen Beitrag zur Entwicklung der MS leisten. Dafür stiftet Bruker Daltonik insgesamt 12.500 Euro als Preisgelder.

In diesem Jahr gingen die Wolfgang-Paul-Preise für Dissertationen an Johanna Hofmann (FU Berlin, Doktorarbeit bei Kevin Pagel) für ihre Arbeit „Ion mobility-mass spectrometry of complex carbohydrates“ und an Alessandro Vetere (MPI für Kohleforschung, Mülheim/Ruhr, Doktorarbeit bei Wolfgang Schrader) für seine Arbeit „Development of hyphenated techniques for the analysis of complex mixtures“.

Außerdem wurden ausnahmsweise gleich zwei Masterarbeiten ausgezeichnet. Die Masterpreise teilten sich Tanja Bien (Universität Münster, Masterarbeit bei Klaus Dreisewerd) für Ihre Arbeit „Charakterisierung des kutikulären Lipidprofils von parasitären Schlupfwespen (Nasonia) mittels Laserdesorptions/Ionisations-Massenspektrometrie“ und Patrick O. Helmer (Universität Münster, Masterarbeit bei Heiko Hayen) zum Thema „Bestimmung der Diversität von Cardiolipinen mittels LC-MS/MS“.

Den Preisträgern gratulierte Jochen Boosfeld im Namen der Stifterfirma und Jury-Vorsitzender Michael Mormann (Universität Münster) ganz herzlich. Die beiden Promotionspreisträger stellten ihre Arbeiten nach der Preisverleihung in Kurzvorträgen dar, die beiden Masterpreisträger hatten Poster über ihre Arbeiten auf der Tagung dabei.

Verleihung der Wolfgang-Paul-Preise. Von links: Michael Mormann, Jochen Boosfeld, Johanna Hofmann, Alessandro Vetere, Patrick O. Helmer, Tanja Bien und Andrea Sinz.
Johanna Hofmann (FU Berlin).
Alessandro Vetere (MPI für Kohleforschung, Mülheim/Ruhr).

Agilent Research Summer

Den Agilent Research Summer 2017 hatte Ina Brümmer (Universität Stuttgart, Gruppe Jens Brockmeyer) genutzt, ihre Doktorarbeit über „Identifizierung von Markerpeptiden in Thunfisch-Spezies mittels isobarem Labeling“ voranzubringen. Während eines rund zweimonatigen Aufenthalts in den Applikationslaboren in Waldbronn konnte sie hochauflösende Massenspektrometer nutzen der Stifterfirma einsetzen. Ziel der Arbeit, die sie in einem Vortrag vorstellte ist die Unterscheidung von hochwertigem Thunfisch von billigeren Ersatzfischarten.

Den Preis 2018 stellte Christoph Müller (Agilent Waldbronn) vor. Im kommenden Sommer kann Jair Gonzalez Marques (LMU München, Gruppe von Berthold Koletzko) seine Dissertation über das Metabolom im Verdauungstrakt und seine Auswirkungen auf entzündliche Erkrankungen wie z.B. Morbus Crohn im Kraichgau vorantreiben.

Ina Brümmer (Universität Stuttgart) beim Vortrag über ihre Arbeit.
Jair Gonzalez Marques (LMU München) erhält die Urkunde für den Agilent Research Summer 2018 von Christoph Müller (Agilent) und Andrea Sinz.

 

Posterpreise

Drei Posterpreise wurden am Ende der Tagung verliehen, deren Preisträger jeweils pro Session von den Tagungsteilnehmern durch Abstimmung bestimmt wurden. Einer der drei Preise wurde vom Journal Metabolites gesponsort, die beiden anderen vom Springer-Verlag und Analytical and Bioanalytical Chemistry. Die Posterpreisträger erhielten je 250 Euro als Buchgutscheine. Ausgezeichnet wurden die Poster Mo-41 von Rene Zangl (Universität Frankfurt), Di-8 von Alexander Potthoff (Universität Münster) und Mi-98 von Waldemar Hoffmann (FU Berlin).

Den Metabolites-Posterpreis erhielt Rene Zangl aus der Hand von Dietrich Volmer.
Die ABC-Posterpreise überreichte Hans Maurer (Universität Homburg/Saar, mitte) an Waldemar Hoffmann (links) und Alexander Potthoff.

 

Physiker und DGMS

Die Tagung 2019 wird organisiert von Michael Glocker und Ralf Zimmermann in Rostock gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG), speziell mit deren Fachverband Massenspektrometrie, stattfinden. Schon jetzt laden die Organisatoren zur Tagung auf dem Campus im Zentrum der Hansestadt vom 10.–13. März 2019 an die Ostsee ein.

Michael Glocker präsentiert Rostock als attraktiven Veranstaltungsort der 52. DGMS-Tagung.

 

Tschüs, Au Revoir und Good Bye

Zum Abschluss dankte die DGMS-Vorsitzende Andrea Sinz dem deutsch-französischen Tagungsteam für die gelungene Organisation einer grenzüberschreitenden Tagung und wünschte allen Tagungsbesuchern eine sichere Heimreise.

Andrea Sinz wünscht gute Reise.

In Ergänzung zu diesem Bericht finden Sie noch eine  umfangreiche Bildergalerie von der Tagung.

Text und Bilder: Jürgen H. Gross, Universität Heidelberg

Außerdem können Sie die Tagungswebsite mit dem detaillierten Programm besuchen.

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